Lachs und Aal sollen wieder in der Bröl leben

Lachs und Aal sollen wieder in der Bröl leben

Freitag, 30.11.2018

Zwischenbericht zur Gewässermaßnahme Klus in Waldbröl

Prof. Lothar Scheuer, Vorstand Aggerverband, Peter Koester, Bürgermeister Waldbröl, Francisco Almeida, Aggerverband beim Ortstermin am 8. November 2018. (v.l.n.r.)
Foto: Jürgen Sommer

(js) Mit der Übergabe des Bewilligungsbescheides in Höhe von 2 Mio. Euro durch die Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Köln, Gisela Walsken, wurde am 19. Juli 2018 der Rückbau der Stauanlage „Klus“ und der Gewässerentwicklung der Bröl in Waldbröl positiv beschieden.
In den vergangenen Monaten konnte die rund drei Hektar große Fläche für die anstehende gewässerökologische Aufwertung des Brölbaches seitens des Aggerverbandes vorbereitet werden. Hierbei wurden die Bauruinen des ehemaligen Campingplatzes sowie nicht standortgerechter Bewuchs und Pflanzungen im geplanten Trassenbereich entfernt. Am 12. Oktober erfolgte schließlich die Abfischung der Teichanlage und die artgerechte Umsiedelung des Fischbestandes in andere Gewässer.
Am 8. November konnten sich anlässlich eines Ortstermins die verantwortlichen Vertreter des Aggerverbandes gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Waldbröl, Peter Koester, vom Fortschritt der aktuellen Erdarbeiten überzeugen. Die Teichsedimente wurden ausgehoben, die alte Teichanlage wird zur Zeit verfüllt. Die Profilierung des späteren Gewässers wird weiter fortgeführt.
Die Bröl ist im Rahmen der EU-Wasserrahmenrichtlinie als sogenanntes Zielartengewässer für Lachs und Aal ausgewiesen. Ein nachhaltig guter ökologischer Zustand des Gewässers soll zukünftig dazu führen, dass sich diese Fischarten wieder vermehrt in unseren heimischen Gewässern ansiedeln.

Kategorien: Stadtentwicklung