Nicht nur „Wollen“ sondern auch „Machen“

Nicht nur „Wollen“ sondern auch „Machen“

Montag, 25.11.2019

Um es gleich vorweg mit den Worten der Jugend zu sagen: „Machen ist wie Wollen, nur krasser.“ Das trifft eigentlich den Punkt, beschreibt aber nicht ganz den aufopfernden, starken Willen der Jugendlichen, sich im sozialen Bereich über Jahre für alle diejenigen einzusetzen, oder sie zu unterstützen, wo Hilfe tatsächlich benötigt wird. „Wollen“ wollen viele, doch oft scheitert es am „Machen“.
Nicht so bei den Schülern des Hollenberg-Gymnasiums und der Gesamtschule Waldbröl. Seit vielen Jahren opfern die Schüler des Gymnasiums ein Teil ihres eigenen Geldes, um den bedürftigen Kindern in Morsbach, Nümbrecht, Reichshof und Waldbröl eine Freude zu bereiten. Dieser „Wunschbaumaktion“ hat sich seit ein paar Jahren auch die Gesamtschule Waldbröl angeschlossen. Das ermöglicht dem Verein „Wir helfen vor Ort“ nicht nur Weihnachten Kindern ein Geschenk zu ermöglichen, sondern auch übers Jahr dort zu helfen, wo es gesetzlich keine Möglichkeit mehr gibt.
Auf diese Selbstlosigkeit wurde man auch im Kreis aufmerksam. Landrat Jochen Hagt dankte den Jugendlichen und den begleitenden Lehrern für ihre Mühe, die Jugendlichen bei ihrem sozialen Engagement zu unterstützen. Die Schüler hörten nicht nur viele wohlgemeinte Worte, sondern erhielten auch ein Zertifikat, welches die Wertschätzung für ihr soziales Engagement ausdrückt. Ein Obolus für die SV-Kasse ergänzte den Empfang in Gummersbach. Dieses Engagement hat im Südkreis ein Alleinstellungsmerkmal, gab der Landrat den Gästen mit auf den Weg.

Von links: SV-Verbindungslehrer Sascha Stelzer, Luca Schröder (6d), Anjali Salloth (6d), Daniela Sauer-Horstmann und Irmgard Kahlau-Müller (Wir helfen vor Ort), Schülersprecherin Nele Friedrichs (12/Q1), Carina Wiens (9a), Kendra Tepper (12/Q1), Schulleiterin Kirsten Wallbaum-Buchholz, Pia Heister (12/Q1), SV-Verbindungslehrer Andreas Dohm. Foto: Schule