VVV veranstaltete traditionellen Martinszug
Lars (6) und Emma (4) trugen beim Martinsumzug stolz ihre PET Flaschen am Laternenstab vor sich her. Die leeren Wasserflaschen, mit einem halben Liter Fassungsvermögen, waren allerdings fesch und bunt verkleidet sowie von innen mit einer Lichterkette beleuchtet. Die Mama wusste wie es geht! Jaqueline Krämer steht mit ihren Kindern startbereit am Sammelplatz in der Oststraße, um mit dem Martinszug zum Marktplatz zu ziehen. Schnell erklärt sie noch wie aus einer Wasserflasche eine Laterne wird: „Flaschenboden abschneiden, alles mit Kleber bestreichen und mit Transparentpapier phantasievoll umhüllen, LED Lichterkette hinein – fertig!“ Pünktlich setzte sich der Zug in Bewegung. St. Martin vorweg, gefolgt von der Jugendfeuerwehr, dem Musikkreis Holpe und Helfern des Roten Kreuzes, zogen rund 400 Menschen über die Hochstraße dem Martinsfeuer entgegen. Die Kinder mit phantasievollen, meistens selber gebastelten Laternen. Für die Organisation und die Durchführung der Veranstaltung war der Waldbröler Verkehrs- und Verschönerungsverein verantwortlich, dessen Vorsitzender, Carsten Becker, die vielen Teilnehmer begrüßte. Pfarrer Thomas Seibel erinnerte an die Geschichte von St. Martin, der mit dem armen, frierenden Bettler, so die Überlieferung, seinen Mantel geteilt haben soll. Begleitet vom Musikkreis wurde das Martinslied gesungen, bevor es in der Markthalle traditionell Weckmänner und Kinderpunsch gab. Ein besonderes Dankeschön, so Carsten Becker, geht an den Verein „Wir helfen vor Ort“, der es durch seine finanzielle Unterstützung ermöglichte, dass die Weckmänner, wie im Vorjahr, zum Preis von einem Euro verkauft werden konnten.
Über die Hochstraße, an der evangelischen Kirche vorbei, folgten rund 400 Teilnehmer dem voranreitenden St. Martin
Foto: Jürgen Sommer