Licht in der Dunkelheit

Licht in der Dunkelheit

Samstag, 01.12.2012

50 Jahre Martinszug in Waldbröl

(eb) Aus Anlass „Ausrichtung 50-Jahre Martinszug des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Waldbröl e.V.“, fand im Bürgerhaus ein Festakt statt. Über 100 Gäste waren der Einladung gefolgt. Der Vorsitzende Reinhard Grüber begrüßte alle Gäste auf das Herzlichste, unter ihnen der Bürgermeister der Stadt Waldbröl, Peter Koester, der Bundestagsabgeordnete
Klaus-Peter Flosbach, Bezirksdirektor Ralf Waßer von der Kreissparkasse Köln, der Leiter der Volksbank Oberberg Achim Krumm sowie von der katholischen Kirche Michael Grüder. Auch viele Gäste aus Politik und Vertreter der Vereine waren anwesend. Besonders freute sich der Vorsitzende des VVVs über die zahlreich erschienenen Zeitzeugen, die sich im Laufe der 50 Jahre für den Martinszug eingesetzt haben, wie Margarete Reifenrath-Monreal, Gertrud Puls, Friedhelm Stockhausen, Familie Karl Breuer, sowie auch Familie Paul Röttgen.

Große Tradition auch heute

Grüber hielt einen Rückblick unter dem Motto „Martinszug im Wandel der Zeit“. In den 50er-Jahren war die katholische Kirche der Veranstalter. Anfang der 60er-Jahre lag die Organisation des Zuges in den Händen der Familie Reifenrath. Danach, als der Zug immer größer wurde, wurde die Durchführung des Zuges in die Hän-de des VVVs gelegt, unter der Regie des Vorsitzenden Lambert Rottmann und Schatzmeister Lothar Ostgathe. Die Tradition des Martinszugs ist nach einem halben Jahrhundert bis heute ungebrochen. Jedes Jahr beteiligen sich mehrere hundert Kinder am Martinszug, wobei jedes Kind einen Weckmann bekommt. Ein Martins-spiel wird am Martinsfeuer aufgeführt, der Bettler war dieses Jahr Lars Jendrny. Abwechselnd spricht jedes Jahr ein Geistlicher von der katholischen oder evangelischen Kirche zu den Kindern und Erwachsenen. Gemeinsam werden mit dem Musikkreis Holpe Martinslieder gesungen.

Viele Mitwirkende

Die Darsteller des Sankt Martin in den vielen Jahren waren der Vorsitzen-de, Jutta Röttgen, Steffi Wirths, Iris Weber-Köllenbach und im Jahre 2012 Marianne Rudolf. Der Arbeitsaufwand für einen Martinszug ist beträchtlich, der Vorstand hat dabei alle Hände voll zu tun. Dank gilt auch immer der freiwilligen Feuerwehr Waldbröl, dem Roten Kreuz Waldbröl, der Polizei Waldbröl, dem Bauhof, Marktmeister Günter Härting, Gerhard Wirths und Thomas Dyck. Ohne diese genannten Mithelfer wäre ein solcher Martinszug in Waldbröl nicht zu schultern. Im Rahmen der Aktion „Lichterkinder 2012“ von der Hilfsorganisation „World Vision“, welche vom Geschäftsführer Deutschland, dem ehemaligen Bürgermeister von Waldbröl, Christoph Waffenschmidt vorgestellt wurde, übergab Reinhard Grüber eine Spende des VVV für die Arbeit an Kin-der in Nicaragua, Nordamerika.

Erfolgreicher Wettbewerb

Höhepunkt des morgendlichen Fest-aktes war die Prämierung der schönsten Laternen anlässlich des Laternenwettbewerbes zum 50-jährigen Martinszug durch den VVV. Der Wettbewerb war ein großer Erfolg, 8 von 10 Kindergärten unserer Stadt nahmen an dem Wettbewerb teil, ebenso die Roseggerschule. Die Jury bestehend aus Christiane Wirtz, Ursula Lennarz, sowie Karl-Heinz Neusinger und Reinhard Grüber hatten große Mühe, bei der Vielzahl der Laternen die Sieger zu ermitteln. Hier die Siegerliste des Laternenwettbewerbs 2012 aus Anlass 50 Jahre Martinszug: 1. Preis: AWO Käthe-Strobel Kindergarten, Eichener Str. 9 (Frau Bitzer)2. Preis: AWO Ida-Wolff Kindergarten, Boxberg, Sudermannweg 6 (Frau Hombach) sowie die Kindertagesstätte Alter Gutshof e.V., Alter Krankenhausweg 5 (Frau Heerling)3. Preis: AWO Marie- Juchacz- Kindergarten,Freih.v.Stein-Str.15 (Frau Holecz), der AWO Kindertreff Eichen, Eichener Str. 1 (Frau Repsch) sowie der Kath. Kindergarten, Odenthalweg 5 (Herr Stuffertz)Einen Sonderpreis erhielt die Roseggerschule Waldbröl sowie für die Kindergärten die Kindertagesstätte & Familienzentrum Hermesdorf (Frau Kräutner). Der Kindersonderpreis ging an Clemens Barth.Alle Teilnehmer erhielten eine Tragetasche mit schönem Inhalt und eine Urkunde. Der am Abend stattfindende Martinszug fand bei einem gemeinsamen Beisammensein bei Glühwein und Musik in der Markthalle seinen gelungenen Abschluss. Gesangvorträge des Männergesangvereins Waldbröl unter der Leitung von Chordirektor Konrad Ossig begeisterten dabei das Publikum.

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